Archive for Juni, 2011

Berliner Mieterverein e.V.: Berliner Wohnraumgesetz Mieterverein empfiehlt dem Senat: Stuttgart ist Vorbild

03.06.2011 | Berliner Mieterverein e.V., Pressemitteilung Nr. 14/11 Berliner Wohnraumgesetz Mieterverein empfiehlt dem Senat: Stuttgart ist Vorbild Der Berliner Mieterverein fordert den Senat und die Koalitionsfraktionen von SPD und „Die Linke“ auf, sich bei der bevorstehenden Verabschiedung des Berliner Wohnraumgesetzes an dem Mietenkonzept des baden-württembergischen Landesgesetzes zur Umsetzung der Föderalismusreform…

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Berliner Woche: Sozialwohnungen werden unbezahlbar

01.06.2011 | Von Marianne Rittner Sozialwohnungen werden unbezahlbar Abbau von Subventionen im Sozialen Wohnungsbau sorgt für drastische Mieterhöhungen. Viele Mieter müssen ausziehen. Berlin. Wohnen ist in der Hauptstadt im Vergleich zu Ballungsräumen wie London, Paris oder München billig. Durch den Wegfall von Subventionen im Sozialen Wohnungsbau schießen allerdings viele Mieten…

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Neues Deutschland: LINKE will Mieter besser schützen

01.06.2011 | Von Bernd Kammer Berlin / Brandenburg LINKE will Mieter besser schützen Partei vor Wahlkampfauftakt: »Koalitionspartner wird nicht geschont« Aufgeschreckt durch die schlechten Umfragewerte, will die Linkspartei den Start der heißen Wahlkampfphase um etwa zwei Monate vorziehen. […] Da ist ein offener Konflikt beim umstrittenen Wohnraumgesetz ausgebrochen. Die SPD…

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  • Wegfall der Anschlussförderung und Einführung des Berliner Wohnraumgesetzes

    Vor knapp zehn Jahren beschloss der Senat aus der Anschlussförderung des Sozialen Wohnungsbaus auszusteigen. Vor etwa einem Jahr führte das Abgeordnetenhaus das Berliner Wohnraumgesetz ein. Beide Entscheidungen waren heftig umstritten.

    Während der Wegfall der Anschlussförderung damit gerechtfertigt wurde, dass die prekäre Haushaltslage des Landes zu diesem Schritt zwinge, klang die Begründung für das Zustandekommen des Wohnraumgesetzes so: „Den [Sozialen Wohnungsbau] haben wir gerade abgeschafft.“ (Regierender Bürgermeister Wowereit, vgl. DER TAGESSPIEGL, offizieller Blog zu Staatsbesuch vom 13.04.2011).

    Die Folgen des Wegfalls der Anschlussförderung für die Mieterinnen und Mieter sind stadtweit bekannt: Mietexplosion, Verlust der Wohnung und Verdrängung aus dem persönlichen Lebensumfeld.

    Weit weniger bekannt ist die Tatsache, dass findige Geschäftsleute Objekte ohne Anschlussförderung (28.000 Wohnungen) zu Schnäppchenpreisen (unter 40% der ursprünglichen Baukosten) gekauft haben, gegenüber den in den Sozialwohnungen lebenden Mieterinnen und Mietern aber zum vollen Preis abrechnen. Und das für die nächsten 30 Jahre. Das in aller Stille praktizierte Geschäftsmodell hat zwei Seiten. Die erste: Die Mieterinnen und Mieter verlieren ihre Wohnungen, weil sie nicht im Stande sind, für Kosten zu bezahlen, die es gar nicht gibt. Die zweite: Gleichzeitig werden Eigenkapitalrenditen von über 30% p.a. erzielt. Es bleibt einzig das Risiko, dass die Gerichte diesen Geschäftspraktiken ein Ende bereiten könnten. Aber Gerichtsprozesse dauern bekanntlich lange.

    Hingegen sind die wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten der noch für Jahrzehnte als Sozialwohnungen geltenden Objekte ohne Anschlussförderung mit der Einführung des Berliner Wohnraumgesetzes auf eine rechtlich sichere Basis gestellt worden: Mit dem Verkauf der Objekte und dem Wechsel der Eigentümer fallen alle Belegungsrechte des Landes, die mit Steuersubventionen in Milliardenhöhe erworben wurden, ohne Gegenleistung unwiderruflich weg. Was die Zukunft dieser Wohnungen angeht, hat das Land das Mitspracherecht also aufgegeben.



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