Archive for Mai, 2011

Berliner Mieterverein e.V.: Senat plant Nullnummer zum Sozialen Wohnungsbau

09.05.2011 | Berliner Mieterverein e.V., Pressemitteilung Nr. 12/11 Senat plant Nullnummer zum Sozialen Wohnungsbau Mit dem am 12. April diesen Jahres beschlossenen Gesetzentwurf über ein Wohnraumgesetz will der Berliner Senat sich noch rascher vom Sozialen Wohnungsbau verabschieden. „Dieser Gesetzentwurf nimmt auf die Mieter trotz der milliardenschweren Förderung keine Rücksicht“, kritisierte…

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Der Tagesspiegel: Geplantes Wohnraumgesetz fällt bei Mietervertretern durch

09.05.2011 | ball Geplantes Wohnraumgesetz fällt bei Mietervertretern durch   Als „panikartigen Ausstiegsreflex aus dem sozialen Wohnungsbau“ bewertet der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg Franz Schulz (Grüne) das geplante Wohnraumgesetz des Senats. Zusammen mit dem Berliner Mieterverein und der Initiative „Berliner Bündnis Sozialmieter.de“ übte er am Montag scharfe Kritik an dem Gesetzesentwurf.…

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berliner bündnis sozialmieter.de: Neues Wohnraumgesetz würde die Situation für die Mieterinnen und Mieter weiter dramatisch verschlechtern!

Berlin, den 9. Mai 2011 Der Senatsentwurf für ein Wohnraumgesetz Berlin (WoGBln) entpuppt sich für die Mieterinnen und Mieter der 28.000 Sozialwohnungen ohne Anschlussförderung als „trojanisches Pferd“: Träte dieses Gesetz tatsächlich in Kraft, würde sich die Situation der Mieterinnen und Mieter weiter dramatisch verschlechtern. Zukünftig von drastischen Mietsteigerungen betroffene Mieterinnen…

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Berliner Kurier: Einsatz gegen skrupellose Gier-Vermieter

06.05.2011 | FRA, MOW Einsatz gegen skrupellose Gier-Vermieter Die Mieten im sozialen Wohnungsbau explodieren! Seit der Senat die öffentliche Förderung kippte, verlangen Vermieter oft Unsummen von den sozial schwachen Bewohnern. Die Folge: Mieter-Vertreibung in die Randbezirke. Das Team vom KURIER-Mobil brachte Betroffene ins Gespräch mit vier Experten aus Politik und…

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  • Wegfall der Anschlussförderung und Einführung des Berliner Wohnraumgesetzes

    Vor knapp zehn Jahren beschloss der Senat aus der Anschlussförderung des Sozialen Wohnungsbaus auszusteigen. Vor etwa einem Jahr führte das Abgeordnetenhaus das Berliner Wohnraumgesetz ein. Beide Entscheidungen waren heftig umstritten.

    Während der Wegfall der Anschlussförderung damit gerechtfertigt wurde, dass die prekäre Haushaltslage des Landes zu diesem Schritt zwinge, klang die Begründung für das Zustandekommen des Wohnraumgesetzes so: „Den [Sozialen Wohnungsbau] haben wir gerade abgeschafft.“ (Regierender Bürgermeister Wowereit, vgl. DER TAGESSPIEGL, offizieller Blog zu Staatsbesuch vom 13.04.2011).

    Die Folgen des Wegfalls der Anschlussförderung für die Mieterinnen und Mieter sind stadtweit bekannt: Mietexplosion, Verlust der Wohnung und Verdrängung aus dem persönlichen Lebensumfeld.

    Weit weniger bekannt ist die Tatsache, dass findige Geschäftsleute Objekte ohne Anschlussförderung (28.000 Wohnungen) zu Schnäppchenpreisen (unter 40% der ursprünglichen Baukosten) gekauft haben, gegenüber den in den Sozialwohnungen lebenden Mieterinnen und Mietern aber zum vollen Preis abrechnen. Und das für die nächsten 30 Jahre. Das in aller Stille praktizierte Geschäftsmodell hat zwei Seiten. Die erste: Die Mieterinnen und Mieter verlieren ihre Wohnungen, weil sie nicht im Stande sind, für Kosten zu bezahlen, die es gar nicht gibt. Die zweite: Gleichzeitig werden Eigenkapitalrenditen von über 30% p.a. erzielt. Es bleibt einzig das Risiko, dass die Gerichte diesen Geschäftspraktiken ein Ende bereiten könnten. Aber Gerichtsprozesse dauern bekanntlich lange.

    Hingegen sind die wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten der noch für Jahrzehnte als Sozialwohnungen geltenden Objekte ohne Anschlussförderung mit der Einführung des Berliner Wohnraumgesetzes auf eine rechtlich sichere Basis gestellt worden: Mit dem Verkauf der Objekte und dem Wechsel der Eigentümer fallen alle Belegungsrechte des Landes, die mit Steuersubventionen in Milliardenhöhe erworben wurden, ohne Gegenleistung unwiderruflich weg. Was die Zukunft dieser Wohnungen angeht, hat das Land das Mitspracherecht also aufgegeben.



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